Money Talk – so sprechen Sie im Vorstellungsgespräch Ihre Gehaltsvorstellungen an

Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, in einem Gespräch offen und ehrlich zu sein und zu einer gemeinsamen Einigung zu gelangen. Deshalb ist es wichtig, sich im Voraus intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und genau zu wissen, wie Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen gestalten.

Bevor Sie zum Vorstellungsgespräch gehen, sollten Sie daher Ihre Gehaltsvorstellungen genauer betrachten. Nur so können Sie gut vorbereitet in das Gespräch gehen und mit Ihrem potenziellen Arbeitgeber über Ihre Gehaltsvorstellungen sprechen. Denn Sie sollten sich nie unter Ihrem Wert verkaufen und sich bewusst sein, wie viel Ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen wert sind.

Gehalt ist nicht gleich Gehalt

Beim Thema Gehalt denken die meisten Menschen sofort an die monatliche Zahlung auf ihrem Konto. Das ist sicherlich die gängigste Form der Entlohnung. Doch das Gehalt, das Sie erhalten, ist nicht die einzige Form, über die Sie nachdenken sollten, wenn Sie an Ihre Gehaltsvorstellungen denken. Viele Unternehmen bieten Ihnen auch alternative Gehaltsbestandteile an. Diese umfassen Vergünstigungen und Erleichterungen wie:

  • Fahrtkostenzuschüsse oder Übernahme der Kosten für Fahrkarten
  • Kinderbetreuung im Unternehmen oder Zuschüsse für die Kosten der Kinderbetreuung
  • Unfallversicherung

Diese alternativen Gehaltsbestandteile können Ihre finanzielle Belastung verringern. Daher sollten Sie nicht direkt ablehnen, wenn Ihnen das Unternehmen diese Möglichkeit bietet – natürlich zusätzlich zu Ihrem Lohn.

Wie viel Gehalt sollte ich verlangen?

Das Wichtigste in Bezug auf Ihr Gehalt ist, dass Sie sich nicht unter Ihrem Wert verkaufen. Sie erbringen wertvolle Arbeit, die angemessen entlohnt werden sollte. Seien Sie sich dessen bewusst und berücksichtigen Sie auch weitere wichtige Aspekte, um herauszufinden, in welcher Höhe Sie Ihre Gehaltsvorstellungen beim Vorstellungsgespräch angeben sollten.

Ihr Marktwert

Ihr Marktwert setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

  • Ihr Beruf spielt eine entscheidende Rolle für Ihren Marktwert.
  • Ihre Erfahrung in diesem Beruf und Ihre gesammelten Kenntnisse sind ebenfalls wichtig.
  • Wenn Sie über spezielle Qualifikationen und Fähigkeiten verfügen, die das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, sucht, steigt dadurch auch Ihr Marktwert.

Wie bereits erwähnt, sollten Sie sich nie unter Ihrem Wert verkaufen und sich daher Ihres Marktwerts bewusst sein. Es ist jedoch auch wichtig, die finanzielle Lage des Unternehmens, bei dem Sie sich bewerben, in Betracht zu ziehen, wenn Sie Ihre Gehaltsvorstellungen überdenken. Dies zeigt, dass Sie sich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben und Interesse daran haben, dort zu arbeiten.

Die finanzielle Lage des Unternehmens

Wie bereits erwähnt, sollten Sie sich nie unter Ihrem Wert verkaufen und sich daher Ihres Marktwerts bewusst sein. Es ist jedoch auch wichtig, die finanzielle Lage des Unternehmens, bei dem Sie sich bewerben, in Betracht zu ziehen, wenn Sie Ihre Gehaltsvorstellungen überdenken. Dies zeigt, dass Sie sich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben und Interesse daran haben, dort zu arbeiten.

Ihr vorheriges Gehalt

Ihr vorheriges Gehalt kann Ihnen als Orientierung dienen. Sie dürfen Ihre Gehaltsvorstellungen jedoch im Vorstellungsgespräch auch höher ansetzen. Schließlich sammeln Sie zunehmend Erfahrung, was ein höheres Gehalt rechtfertigt.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass potenzielle Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch nach Ihrem vorherigen Gehalt fragen. Es ist wichtig, ehrlich auf diese Frage zu antworten, aber auch die passenden Argumente zu haben, um Ihre höheren Gehaltsvorstellungen zu begründen.

Die Frage nach dem Wann

Seien Sie nicht zu ungeduldig, aber warten Sie auch nicht zu lange, um das Thema „Gehalt“ anzusprechen. In vielen Fällen wird das Unternehmen das Thema von selbst ansprechen. Wenn nicht, wählen Sie den richtigen Zeitpunkt, um selbst darauf einzugehen. Sie können beispielsweise nach der Hälfte des Gesprächs fragen, wie Überstunden im Unternehmen geregelt werden, um allmählich auf das Thema „Gehalt“ zu kommen. Behalten Sie dabei immer im Hinterkopf, dass der Ton die Musik macht und dass es völlig normal, wichtig und richtig ist, über Geld zu sprechen.